„Lohnt sich denn der Aufwand?"
„Wie schwer ist es, Chinesisch zu lernen?"
„Warum nicht lieber Japanischoder Russisch?“
Die Volksrepublik China wurde offiziell am 1. Oktober 1949 vom Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Mao Zedong gegründet. China ist in Asien das flächengrößte Land, das drittgrößte auf der Erde und mit einer Bevölkerungsanzahl von 1,314 Milliarden Menschen (Stand: Juli 2006) das bevölkerungsreichste Land der Erde. Das Land ist aufgeteilt in 22 Provinzen, 5 autonome Gebiete und 2 Sonderwirtschaftszonen (Hongkong und Macao). Die Hauptstadt ist Peking (Beijing).
Nach dem Tod Mao Zedongs im Jahre 1976 und der Machtübernahme Deng Xiaopings wurden im Jahre 1978 wirtschaftliche Reformen eingeleitet, die China aus der damaligen misslichen Lage helfen sollten. Mao Zedongs Versuche, China zur führenden Wirtschaftsmacht auf der Welt zu machen, sind mit dem „Großen Sprung nach Vorne“ (1958-1961) und mit der „Kulturrevolution“(1966-1976) kläglich gescheitert und ließen das Land und dessen Bevölkerung in einem Zustand der Armut und Orientierungslosigkeit zurück. Die von Deng Xiaoping eingeleiteten Reformen im Jahre 1978 trugen bald Früchte und China verzeichnete ein immer stärker werdendes Wirtschaftswachstum und zählt heute zu den Ländern mit den größten Wachstumsraten. Im Jahre 2005 betrug Chinas Wachstumsrate laut Wikipedia 9,9%. Durch die Öffnungspolitik zog bzw. zieht China immer mehr Investoren aus dem Ausland an, die an dem Aufstieg des Landes teilhaben wollen. Dies trifft besonders auf die Ostküste und die dortigen Metropolen wie Shanghai, Hongkong, Shenzhen oder Peking zu. Trotz der nun fortschreitenden Modernität kann sich China mit einer kulturellen Tradition schmücken, die in der Zeit zwischen 2200 und 1700 vor Christus entstanden und somit 4000 Jahre alt ist. Diese kulturelle Entwicklung (oder besser gesagt: dieses kulturelle Erbe) ist auch im Zeitalter des Wirtschaftswachstums und der Modernität präsent und allgegenwärtig und beeinflusst nach wie vor das Leben und Denken der Chinesen.